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Pflege & Wartung

Ein Fahrrad ist ein Gebrauchsgegenstand, der regelmäßig auf Verschleißerscheinungen geprüft werden sollte. Die Wartung und Pflege Ihres Bikes können Sie ganz einfach selbst durchführen. Wartung und Pflege unterscheidet sich maßgeblich von der Inspektion durch eine Fachwerkstatt, bei der Sicherheit und Technik des Rades durch Expertinnen und Experten geprüft werden.

Um mit Ihrem Fahrrad lange glücklich zu sein, sollten Sie es regelmäßig pflegen und die Komponenten kontrollieren, die stark beansprucht werden, wie beispielsweise die Kette und die Schaltung. Wie genau Sie hier vorgehen müssen und was es zu beachten gilt zeigen wir Ihnen auf dieser Seite.

Mit unseren Tipps wird die Fahrradpflege für Sie zum Kinderspiel. Mit wenigen Handgriffen sorgen Sie dafür, dass Ihr Rad gepflegt bleibt und jeden Test besteht.

Reifen und Schläuche

Mindestens einmal pro Monat sollte der Luftdruck kontrolliert werden. Je schmaler der Reifen, desto höher ist im Regelfall der optimale Luftdruck. Bei Fahrrädern, die auf der Straße bewegt werden, sollte der Luftdruck möglichst hoch sein, um Rollwiderstand, Verschleiß und Pannensicherheit zu verbessern. Eine hochwertige Standpumpe (ab ca. 30€) erleichtert das Aufpumpen enorm.

Es gilt: Je größer die Gesamtlast desto höher muss der Luftdruck sein. Der minimale und maximale Luftdruck ist bei jedem Reifen auf der Reifenflanke angegeben.
Weitere Information finden Sie hier: https://www.schwalbe.com/de/luftdruck.html

Ketten und Antriebspflege

Wie lang hält eigentlich eine Fahrradkette? Darauf gibt es leider keine einfache Antwort. Denn eine Kette kann zwischen 1500 bis 5000 Kilometer halten. Je nach Belastung und Pflege. Was aber definitiv sicher ist: je regelmäßiger die Kette gepflegt wird, desto länger hält sie. In den meisten Fällen reicht für die Kettenpflege dünnflüssiges Fahrradkettenöl und ein Lappen aus. Tra-gen Sie das Öl auf der Innenseite der Kette auf und schalten Sie bei einer Kettenschaltung durch die Gänge, um das Öl zu verteilen. Anschließend können Sie mit dem Lappen das überschüssige Öl schonend entfernen. Die Kette sollte im Idealfall immer sauber und leicht geschmiert sein, um den Verschleiß zu minimieren.
Bei starker Verschmutzung können sie eine alte Zahnbürste oder spezielle Pflegemittel nutzen.

HINWEIS: Sollte ihr Bike Scheibenbremsen besitzen, achten sie darauf, dass das Öl nicht in Kontakt mit den Bremsscheiben kommt. Sollten sie Sprühöl verwenden, richten sie die Dose in Richtung der Kurbel.
Weitere Informationen finden Sie hier: http://www.kmcchain.de/WARTUNG_PFLEGE

Das Schaltwerk einer Kettenschaltung verfügt über sogenannte Schaltröllchen. Dort sammeln sich häufig Dreck und Schmutz, die die Kette zuvor aufgenommen hat. Mit Öl und einem Tuch können sie diese ebenfalls einfach reinigen.
Für die bestmögliche Schaltperformance, sollten auch die Gelenke an Schaltwerk und Umwerfer und die Schaltzüge mit dünnflüssigem Öl geschmiert werden.

Kettenschaltung

Was ist zu tun, wenn die Kettenschaltung nicht gut funktioniert?

1. Schaltauge prüfen: Das Schaltwerk steht je nach Gang über den Rahmen hinaus. Durch Stöße kann das Schaltauge (eine Art Sollbruchstelle zwischen Rahmen und Schaltwerk) verbiegen. Sie können die Ausrichtung überprüfen, indem Sie von hinten über die Kette nach vorne blicken. Das Schaltwerk sollte senkrecht nach unten stehen. Falls dies (wie im Bild zu sehen) NICHT der Fall ist, sollten sie das Schaltauge in einer Werkstatt richten, oder austauschen lassen.

2. Verschleiß prüfen: Auch der Verschleiß hat eine deutliche Auswirkung auf das Schaltverhalten. Eine verschlissene Kette sollte frühzeitig getauscht werden, um die Ritzel (hinten) und Kettenblätter (vorne) zu schonen. Zur Überprüfung, ob die Kette noch in Ordnung ist, ist eine Kettenmesslehre notwendig. Nach einigen tausend Kilometern können auch die Schaltzüge, die Schalthebel und Schaltwerk verbinden, verschleißen. Dies äußert sich meist durch schwergängige Schalthebel.

3. Einstellung prüfen: Wenn Ihre Kettenschaltung weder verbogen oder verschlissen ist, können sie diese anhand unseres Videos selbst einstellen.

Nabenschaltung

Bei den meisten Rädern mit Nabenschaltungen werden Schaltungen von Shimano oder SRAM verbaut. Die Einstellungen der Nabenschaltung erfolgt allein über die Zugspannung welche am Drehgriff bzw. Schalthebel reguliert wird.

HINWEIS: Nabenschaltungen sind deutlich wartungsärmer als eine Kettenschaltung, da das Schaltgetriebe von Umwelteinflüssen geschützt ist. Für eine bestmögliche Funktion und Haltbarkeit empfehlen die meisten Hersteller trotzdem eine regelmäßige Wartung.
Beispiel: Shimano empfiehlt für 7- und 8- Gang Nabenschaltungen alle 5.000 Kilometer bzw. alle zwei Jahre eine Überholung. Dabei wird das Getriebe in ein Ölbad gelegt, die Lagerung

Laufräder

Falls ihr Bike über Schnellspanner oder Steckachsen verfügen, sollten sie diese regelmäßig auf festen Sitz überprüfen. Die Schnellspanner sollten sich nur mit ganzer Handkraft lösen lassen. Im geschlossenen Zustand sollten sie sich so nah wie möglich an Gabel bzw. Rahmen befinden, um ein zufälliges Öffnen zu verhindern.
Insbesondere in der ersten Zeit nach dem Kauf können sich die Speichen der Räder lösen. Das heißt, dass die Speichenspannung nachlässt und die Felge anfälliger für einen Seiten- oder Höhen-schlag wird. Umgangssprachlich wird das als eine „Acht“ bezeichnet. Bei der notwendigen Erstin-spektion in einer unserer Werkstätten, werden die Speichen nachgezogen und die Felge zentriert.

Bremsen

Mit die wichtigsten Teile an einem Fahrrad sind die Bremsen. Dabei werden aktuell hauptsächlich zwei Systeme verbaut. Felgenbremsen und Scheibenbremsen. Da die Bremsen für Ihre Sicherheit auf dem Fahrrad sorgen, sollten auch sie regelmäßig gewartet werden. Was Sie dabei beachten müssen, zeigen wir Ihnen im folgenden Abschnitt.

Scheibenbremsen

Hydraulische Scheibenbremsen sind wartungsärmer und haltbarer als klassische Felgenbremsen. Jedoch müssen auch diese regelmäßig gewartet werden. Bei nachlassender Bremswirkung einer hydraulischen Scheibenbremse muss meist die Bremse entlüftet oder die Bremsbeläge erneuert werden. Um den Verschleiß der Bremsbeläge zu prüfen werfen sie einen Blick in die Bremssättel ihrer Scheibenbremse. Die eigentlichen Bremsbeläge befinden sich auf einer etwas größeren Trä-gerplatte, welche bei den meisten Bremsen von einer Metallklammer gehalten wird. Sollte die Bremsscheibe in Kontakt mit der Metallklammer oder der Trägerplatte kommen sollten die Brems-beläge unverzüglich ausgetauscht werden.
Sollte die Bremse im trockenen Zustand quietschen ist häufig die Oberfläche der Bremsbeläge durch längeres Bremsen „verglast“ oder durch Öl verunreinigt. Ersteres lässt sich meist durch An-schleifen der Bremsbeläge mit feinem Schleifpapier beseitigen. Mit Öl oder Fett kontaminierte Bremsbeläge sollten aus Sicherheitsgründen getauscht werden. Bremsscheiben können mit hei-ßem Wasser und Spülmittel von Öl und Fett befreit werden.
Bei einer schleifenden Bremse können sie zunächst selbst die Einstellung selbst überprüfen.

HINWEIS: Bei Scheibenbremsen die DOT-Bremsflüssigkeit verwenden wie zum Beispiel von Avid beziehungsweise SRAM, sollte die Bremsflüssigkeit alle ein bis zwei Jahre ausgetauscht werden.

Felgenbremse

Logischerweise sammeln sich bei einem Fahrrad, das regelmäßig genutzt wird, Dreck- und Schmutzpartikel auf der Felge. Diese Partikel tragen dazu bei, dass die Bremsbeläge schneller ver-schleißen. Durch Säubern der Felgenflanke mit Feuerzeugbenzin oder einem Bremsenreiniger, kann dieser Verschleiß deutlich verringert werden. Fortgeschrittener Verschleiß macht sich meist durch einen längeren Hebelweg bemerkbar. Der Leerweg der Bremshebel lässt sich jedoch bis zu einem gewissen Punkt mit der Schraube am Bremshebel nachstellen.

Reinigung

HINWEIS: Unter keinen Umständen sollte die Reinigung mit einem harten Wasserstrahl oder sogar Hochdruckreiniger erfolgen. Der hohe Druck sorgt dafür, dass Wasser und Dreck in bewegliche Teile wie zum Beispiel das Tretlager eindringen und so Rost verursachen, der zu Beschädigungen führt.
Bei starker Verschmutzung empfiehlt es sich, zunächst den groben Dreck mit einer Bürste zu entfernen. Anschließend können Sie mit einem Lappen, einem Wasserschlauch oder einem Eimer mit warmem Wasser den restlichen Schmutz entfernen. Zusätzlich können Sie auch spezielle Fahrradreiniger verwenden.

HINWEIS: Auch wenn zum Beispiel die E-Bike Akkus von Bosch nach IP44 spritzwassergeschützt sind, müssen Sie unbedingt vor der Reinigung den Akku entfernen und alle Bedienelemente abdecken.
Weitere Informationen zur Pflege von Bosch E-Bikes finden Sie hier: https://www.bosch-ebike.com/de/news/pflege-von-ebikes/

Federelemente

Federgabel und Dämpfer erfordern bei der Reinigung eine besondere Aufmerksamkeit. Oft sammelt sich Schmutz an den Dichtungen. Dieser dringt bei mangelnder Pflege in die Gabel beziehungsweise den Dämpfer ein und beschädigt die empfindliche Beschichtung der Gleitrohre. Die Funktion und Haltbarkeit werden dadurch negativ beeinflusst. Im Optimalfall sollten Sie die Staubabstreifer nach jeder Fahrt mit einem sauberen (fusselfreien) Tuch vorsichtig reinigen.

HINWEIS: Sprühen Sie niemals Öl direkt auf die Dichtungen der Gabel. Dadurch wird das wasser- und schmutzabweisende Fett in den Dichtungen verdrängt.

HINWEIS: Bei hochwertigeren Federelementen werden zusätzlich bestimmte Wartungs- und Serviceintervalle angegeben!

 

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